Thomas-Eßer-Berufskolleg des Kreises 		Euskirchen
Projekte am TEB      
 
Expertenhearing am TEB

Am 26.11.2002. fand in der Fachschule für Sozialpädagogik ein Expertenhearing unter Leitung von Frau Smuda-Dresen statt, bei dem Vertreter unterschiedlicher Beratungsstellen und Institutionen der näheren Umgebung mit Berufspraktikantinnen ins Gespräch kamen.
Ziel der Veranstaltung war es, den angehende Erzieherinnen einen Einblick in die Arbeit zu geben.
Teilnehmende Institutionen waren:
- das sozialpädiatrischen Zentrum in Brühl (Herr Dr. Krahé),
- die Frühförderstelle Euskirchen (Herr Milz und Frau Walber-Ahlfeld),
- die Erziehungsberatungsstelle Euskirchen (Herr Legenhausen),
- die Praxis für Stimm- und Sprachtherapie (Frau Karrach),
- das Psychomotorikzentrum in Bonn (Frau Schönrade).



Ein Ziel für die Berufspraktikantinnen war auch, sich als zukünftige Vermittler zwischen Eltern und der jeweiligen Beratungsstelle, wie auch als Gesprächspartner anzubieten.
Expertenrunde mit angehenden Erzieherinnen
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Fachbereichsleitung hatte jeder der anwesenden Experten 15 Minuten die Möglichkeit, sich und seine Einrichtung vorzustellen, um anschließend auf Fragen der Berufspraktikantinnen eingehen zu können.


Herr Dr. Krahé vom sozialpädiatrischen Zentrum in Brühl leitete mit seinem Beitrag die Gesprächsrunde ein und berichtete, dass nicht nur behinderte Kinder, sondern auch verhaltensauffällige Kinder das SPZ besuchen. Diese Institution, die der Leitung eines Kinderarztes unterliegt, dient der Diagnosestellung und der Behandlung entwicklungsauffälliger Kinder und Jugendlicher.
Als Leiter der Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe in Euskirchen stellte Herr Milz die Konzeption der Einrichtung vor. Seine Mitarbeiterin Frau Walber-Ahlfeld ging dann expliziter auf die Arbeit der Lebenshilfe ein. Hervorhebend wurde erwähnt, dass zum Beispiel die Krabbelgruppe ausschließlich von behinderten Kinder besucht wird. Damit können sich deren Eltern austauschen und ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln. Zudem wird so ein immenser Druck von den Eltern genommen.
Daneben hat auch die Einzelförderung behinderter Kinder durch Fachkräfte (z.B. Heilpädagogen, Krankengymnastinnen, Gestalttherapeuten, ...) einen hohen Stellenwert.
Von der Erziehungsberatungsstelle Euskirchen war Herr Legenhausen anwesend und vertrat die Ansicht, dass nicht nur temperamentvolle, sondern auch extrem ruhige Kinder als auffällig gelten. Somit steht die Beobachtung aller Kinder in problematischen Erziehungssituationen im Vordergrund der Beratungstätigkeit.
Als Vertreterin der Sprachtherapeuten war Frau Karrach anwesend. Sie stellte die Notwendigkeit einer frühstmöglichen Förderung in den Vordergrund, da somit schnellere und bessere Erfolge des Sprachverhaltens erreichbar sind.
Das Psychomotorik-Zentrum aus Bonn wurde von Frau Schönrade vertreten. die besonders die Wichtigkeit der ganzheitlichen Förderung auffälliger Kinder betonte. Die psychomotorische Förderung sieht sie als wirksame Möglichkeit Kinder bei vielfältigen Entwicklungsproblemen helfen zu können.
Experten im Gespräch

Die ganzheitliche Förderung wurde von allen Experten ausdrücklich befürwortet und gefordert, ebenso wie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den angehenden Erzieherinnen.

Klasse: ESP A+B 00


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